Eingebettet in die sanft ansteigende Hügellandschaft des Nahelands liegt Raumbach als Teil der Verbandsgemeinde Nahe-Glan. Es ist der ideale Ort, um von der Hektik des Alltags zu entspannen und inmitten der abwechslungsreichen Naturlandschaft zur Ruhe zu kommen. Den Gast erwarten Wanderungen oder Radtouren durch die Mittelgebirgslandschaft. Radfahrer, die auf dem Nahe-Radweg unterwegs sind, lädt der Ort mit idyllischen Plätzen zum Verweilen ein.
Die frühe Geschichte des Dorfes und damit dessen Ursprung ist nur vage bekannt. Bodenfunde verweisen auf erste keltische Siedlungen im Raumbachtal und auch die Römer ließen sich nachweislich in der Region nieder. Nach der Schlacht um Zülpich im Jahr 496 entstanden die beiden ersten fränkischen Siedlungspunkte Ober- und Unterraumbach.
Über Jahrhunderte litten die beiden Ortsteile unter den Folgen von Kriegen, Pestepidemien und zum Teil bitterer Armut. Erst um 1900 fand die Bevölkerung etwas Ruhe. Dieser Zustand dauerte jedoch nur kurz an. Denn bereits 1914 brachte der Erste Weltkrieg, und bald darauf der Zweite Weltkrieg, weiteres Leid über die Bürger von Raumbach. Doch die Bevölkerung meisterte über die Jahrhunderte hinweg all diese Schicksalsschläge und passte sich der modernen Zeit an.
Obwohl Raumbach keine Sehenswürdigkeiten im herkömmlichen Sinn bietet, gibt es hier viel zu entdecken. So manches Gebäude erzählt von der Dorfgeschichte und ein Besuch auf dem Friedhof vom ungebändigten Willen der ehemaligen Bewohner, dem Schicksal zu trotzen. Die attraktivste Sehenswürdigkeit ist jedoch das in die Naturlandschaft harmonisch eingefügte Dorf mit Wäldern, Wiesen und Weinbergen.
Die Landschaft des Raumbachtals ist seit seiner frühesten Besiedlung beinahe unverändert und lädt zu so manchem Erlebnis ein. Ein Naturlehrpfad führt die Raumbacher Gäste durch die Weinberge rund um Raumbach und in der ortsnahmen Grillhütte erleben Erwachsene und Kinder besondere Stunden. Der am Dorf vorbeiführende Nahe-Radweg lädt den Gast dazu ein, die Umgebung und nächstgelegenen Orte zu erkunden.