Foto: Joachim Höhn
Sternsingeraktion 2022
NAHE/GLAN. Sternsinger aus der Pfarrei St. Willigis an Nahe Glan und Soon sind auch in Corona-Zeiten ein Segen.
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Die Sternsinger sind auch in Corona-Zeiten ein Segen. Zwischen dem 6. und dem 9. Januar wäre geplant gewesen, dass die kleinen und großen Könige der Pfarrei St. Willigis wieder im Einsatz für benachteiligte Kinder in aller Welt gewesen wären, natürlich unter Einhaltung der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Die Verantwortlichen in der seit dem 1. Januar bestehenden neuen Pfarrei St. Willigis, Diakon Joachim Höhn und Gemeindereferentin Kerstin Mikolajewski haben lange gezögert, ob sie die Aktion absagen sollen oder doch, in veränderter Form, durchführen können. In jedem Ort der Pfarrei gibt es Verantwortliche, die die Sternsinger organisieren. Entschieden wurde letztendlich, dass jeder Verantwortliche selbst entscheiden soll, wie die 2022 Sternsingeraktion durchgeführt wird. So sind nun unterschiedliche Möglichkeiten entstanden, wie der Segen mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+22“ oder mit einem Segensaufkleber zu den Menschen in die Häuser gebracht wird.
Übrigens bedeutet dieser Segen nicht Caspar, Melchior und Baltasar, sondern lateinisch „Christus mansionem benedicat“ also übersetzt: „Christus segne dieses Haus“.
„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der 64. Aktion Dreikönigssingen in diesem Jahr. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie dort die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Im Jahr 1959 fand die Aktion erstmals statt. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für andere Kinder in Not engagieren. Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend.
Der vorläufige Fahrplan für die einzelnen Orte der Pfarrei sieht nun so aus:
Bad Sobernheim: Segenstüten mit Segensaufkleber stehen in der Pfarrkirche bereit. Auch Überweisungsträger sind mit eingepackt.
Daubach: Hier werden die Segenstüten vom 6. bis 14. Januar 2022 von Erwachsenen ausgetragen. Wer bis zum 14. Januar keine Tüte bekommen hat kann sich bei Astrid Müller, Tel.: 06756 276 melden. Sie wird den Segen dann persönlich bei den Familien vorbeibringen.
In Lauschied wird Katharina Ott mit jungen Erwachsenen am 8.1. unterwegs sein und den Segen zu den Häusern bringen.
In Bärweiler wird Frau Neig, auch am Samstag, mit ihren Kindern unterwegs sein.
In Abtweiler wird Herr Ellrich den Segen zu den Menschen bringen.
Für Martinstein gilt: Hier werden die Aufkleber in Simmertal ab dem kommenden Freitag in der ev. Kirche ausgelegt. In Weiler bei der Bäckerei Dahlheimer, in Martinstein können die Aufkleber bei Frau Huwer oder Frau Schramm abgeholt werden. Die Spendendosen stehen jeweils vor Ort bereit.
Meisenheim: Auch hier wird es keine Hausbesuche geben. In der Meisenheimer katholischen Kirche werden am Sonntag, den 9.1., von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Segenstüten bereit liegen.
Raumbach: Frau Maritta Ellrich verteilt die Segenstüten im Ort.
Merxheim: Auch hier werden am Samstag, 8.1. Erwachsene mit den Segenstüten im ganzen Ort unterwegs sein und den Segen zu jedem Haushalt bringen.
Meddersheim: Hier werden am Samstag Kinder mit ihren Eltern ab 9.30 Uhr unterwegs sein.
Kirschroth: Ebenfalls am Samstag mit einer „Familien-Sternsingergruppe“
Seesbach: Die Seesbacher kath. Kirche ist am Sa. 8.1. (von ca. 15-17 Uhr) und am So. 9.1. (von ca. 10-15 Uhr) geöffnet, eine Verantwortliche der Aktion wird vor Ort sein, damit sich jeder seinen Segensaufkleber (mit Spendentüte) abholen kann, bzw. Spenden können auch dort abgegeben werden. Außerdem ist am Samstag-Abend Gottesdienst um 18.00 Uhr, wo. auch Segensaufkleber mitgenommen werden können.
Staudernheim: Abholung des Segensspruches in der kath. Kirche und am 6.1. von 14.30 Uhr bis 16 Uhr.
Odernheim: in Odernheim startet die Aktion am 6.1. um 16.30 Uhr mit der Aussendung vor der prot. Kirche.
Ab dann gehen die Kinder in Kleinst-Gruppen/ Familien die Straßen und Häuser des Ortes ab.
Wer die Sternsinger verpasst hat oder einen stillen Segen möchte, sollte sich bitte bei Renate Lahm (0 67 55 / 96 98 97) oder Stefan Hartmann (0 67 55 / 17 35) melden oder unter sternsingerorum@gmx.de
Es werden in Odernheim auch Spendendosen in den Geschäften aufgestellt.
Interessante Fakten zu der Sternsingeraktion
Alter Brauch in prächtigen Gewändern
300.000 Mädchen und Jungen bringen jährlich als Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser, singen und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder weltweit. Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. In ihren prächtigen Gewändern greifen die Sternsinger einen alten Brauch auf. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu.
1,23 Milliarden Euro seit 1959
Seit dem Start der Aktion 1959 haben die Sternsinger rund 1,23 Milliarden Euro gesammelt. Mehr als 76.500 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden unterstützt. Bei der 63. Aktion zum Jahresbeginn 2021 sammelten die Mädchen und Jungen aus rund 8.000 Pfarrgemeinden trotz Corona-Pandemie und Lockdown rund 38,2 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration.
Lebenssituation Gleichaltriger kennen lernen
Gemeinsam mit Verantwortlichen aus den 27 deutschen Diözesen bereiten die Träger die Aktion mit einem jährlich wechselnden inhaltlichen Schwerpunkt und einem Beispielland vor. Unterstützt durch verschiedene Bildungsmaterialien lernen die Sternsinger die Lebenssituation von Kindern in anderen Ländern kennen. 2020 war der Libanon das Beispielland, 2021 die Ukraine. 2022 wird anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird.
Papst, Bundespräsident, Bundeskanzlerin: große Wertschätzung
Das Engagement der Sternsinger und ihrer rund 90.000 jugendlichen und erwachsenen Begleitenden genießt große Wertschätzung. Papst Franziskus segnet die Sternsinger beim Neujahrsgottesdienst, Bundespräsidenten und Bundeskanzler empfangen Sternsingergruppen seit mehr als 35 Jahren. 2004 wurden die Sternsinger in Münster mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet. 2015 erfolgte die Aufnahme des „Sternsingens“ in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes
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