Tagesförderstätte Meisenheim. Foto: kreuznacher Diakonie / Lazlo Struz
Meisenheim (red.) Unter dem Titel „Natur und Beschäftigung“ eröffnet die Tagesförderstätte (Tafö) der Stiftung kreuznacher diakonie am Montag, 15. September, um 14 Uhr, eine besondere Ausstellung im alten Rathaus in der Untergasse. Eine Woche lang können Besucher dort Fotografien und Arbeiten sehen, die die Verbindung von Natur, Förderung und Inklusion veranschaulichen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Fotografien der heimischen Vogel- und Tierwelt, die in den vergangenen Jahren auf den Naturgrundstücken der Tagesförderstätte entstanden sind. Ergänzt werden diese durch Arbeiten aus den Förderangeboten der Einrichtung: Holz- und Töpferarbeiten, Imkerarbeiten mit Bienen sowie die Nutzung und Gestaltung der Außenflächen. So wird sichtbar, wie Beschäftigung und Förderung im Einklang mit der Natur gestaltet werden können.
„Natur bietet nicht nur die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen – sie kann auch erfahrbar und erlebbar gemacht werden“, erklärt Tafö-Leiter Friedhelm Kunz. Erde, Wasser, Luft und Düfte würden sensomotorisch erkundet und dabei Wissen über Insekten, Kleinsttiere und Pflanzen vermittelt. Die Ausstellung sei zugleich ein Beitrag, Menschen mit Behinderungen in das städtische Leben einzubinden. Geplant sind auch Kooperationen mit Unternehmen, Schulen und Privatpersonen in Meisenheim, bei denen Beschäftigte der Tagesförderstätte kleinere Dienstleistungen übernehmen.
Die Stiftung kreuznacher diakonie ist Träger zahlreicher Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen und beschäftigt rund 7.600 Mitarbeiter. Mit der Ausstellung möchte sie nicht nur Natur und Kreativität in den Mittelpunkt stellen, sondern auch den Blick auf die Fähigkeiten und Stärken von Menschen mit Behinderungen lenken. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.