Glücklich über den Umzug: Frank Wolter hinter dem Tresen seiner Bohnenschmiede. Foto: Simone Mager
Jetzt neu in Bad Kreuznach: Bohnenschmiede – die Kaffeemanufaktur
Kaffeeröster Frank Wolter zieht seine Rösterei von Waldböckelheim in die Kurstadt um
ANZEIGE. BAD KREUZNACH / WALDBÖCKELHEIM. Die „Beckelumer Bohnenschmiede“ hat ein neues zu Hause: Frank Wolter ist mit seiner Kaffeemanufaktur Anfang März von Waldböckelheim in den Kreuznacher Osten umgezogen. Mehr Platz für seinen Trommelröster und den Rohkaffee, eine großzügige Theke und ein langer Tisch für Verkostungen, das Ganze in einem ansprechenden, gastlichen Ambiente – für den Kaffeeexperten hat sich ein kleiner Traum erfüllt.
Zufrieden lächelnd lehnt Frank Wolter am Tresen, hinter dem sich die Kaffeemaschinen mit weißen Kaffeetassen darauf aufreihen, daneben großzügige Regale mit Kaffee und darüber der leuchtende Schriftzug: Kaffeerösterei. Nach acht Jahren in der Garage seines Wohnhauses in Waldböckelheim beginnt mit dem Umzug nach Bad Kreuznach ein neues Kapitel in der Geschichte der Rösterei, die als echter Geheimtipp gilt. Der Name ändert sich mit dem neuen Standort. Mit dem Umzug hat sich die „Bohnenschmiede – die Kaffeemanufaktur“, wie sie jetzt heißt, von 24 auf 90 Quadratmeter vergrößert – mehr Platz auch für ein erweitertes Sortiment: Frank Wolter, der sich jetzt nicht mehr im Nebenerwerb sondern voll auf die Rösterei konzentriert, bietet nun auch sorgsam ausgesuchten mexikanischen Kaffee an, handgeröstet und handverpackt. Außerdem will er perspektivisch Sorten aus Afrika aufnehmen. „Die sind auf dem Markt aktuell schwer zu bekommen“, erklärt er. Honig aus Waldböckelheim findet sich außerdem im Regal und samstags stehen italienisches Gebäck, feine Törtchen und Kuchen aus der benachbarten Konditorei auf der Karte. Das alles passt gut zu einer Tasse „Kleines Stück vom Glück“ oder zur „schwarzen Seele“, wie sich zwei Sorten aus seinem Kaffeeangebot verheißungsvoll nennen.



Bohnenschmiede: Den Bohnen die gewünschten Aromen entlocken
Die neuen Räume sind wie geschaffen für Wolters Traum. Mit ein bisschen Farbe aufgefrischt und ein wenig an die Marke „Bohnenschmiede“ angepasst, musste Wolter nicht viel Arbeit in sein neues Domizil stecken. Hier kann er in Zukunft an den Wochentagen seinen Kaffee rösten und abfüllen. An Samstagvormittagen öffnet er seine Türen von 10 bis 14 Uhr für Verkostung und Werksverkauf. Mit Voranmeldung bietet er zudem Röstvorführungen für Gruppen von bis zu 20 Personen an, bei denen er Einblicke in die Kunst des Kaffeeröstens gibt. „Den Bohnen die gewünschten Aromen zu entlocken, das gelingt mit einer Mischung aus Gefühl und Erfahrung. Röstdauer und -intensität variieren je nach Kaffeesorte und machen jede Kaffeebohne zu einem Unikat“, gibt Frank Wolter Einblicke in seine Röstphilosophie. An der möchte er in den neuen Räumen möglichst viele Menschen teilhaben lassen und sie für den Unterschied zwischen Industriekaffee und sorgsam geröstetem Kaffee aus einer Manufaktur sensibilisieren. Aktuell plant er, seinen Kaffee Bio-zertifizieren zu lassen. Mit einem verschmitzten Grinsen beantwortetet er die Frage danach, welche Ideen für die Zukunft der Rösterei noch in ihm schlummern. „Du kannst noch viel daraus machen“, mehr gibt er noch nicht preis. Und wer weiß? Hat nicht so manche großartige Unternehmensgeschichte in einer Garage begonnen?
Kaffee kaufen: Kontakt und Verkaufsstellen
Wer in der Bohnenschmiede Kaffee kaufen möchte, kann dies übrigens auch unverpackt tun. Zudem gibt es den Kaffee der Kaffeemanufaktur auch in zahlreichen Verkaufsstellen Rewe und Edeka Märkten sowie in Dorfläden in der Region.
Kontakt:
Nikolaus-Otto-Str. 2-4
55543 Bad Kreuznach
Frank Wolter: 0157-56016646
E-Mail: info@beckelumer-bohnenschmiede.de