Foto: DLRG Bad Sobernheim
Felke-Cup und Vereinsmeisterschaften der DLRG
BAD SOBERNHEIM (red.) Bei den spannenden Wettkämpfen des Felke-Cups und den Vereinsmeisterschaften der DLRG-Ortsgruppe Bad Sobernheim im Freibad am Rosenberg wurden nicht nur sportliche Leistungen unter Beweis gestellt. Vielmehr demonstrierten die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer am 3. Juliwochenende ihr hohes Ausbildungsniveau im Rettungsschwimmen. Diese Fähigkeiten sind von großer Bedeutung, angesichts der steigenden Zahl von Nichtschwimmern und Unfällen im Wasser.
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Die Leistungsschau der rund 90 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer bei den Wettkämpfen beeindruckte durch ihre Vielfalt an Disziplinen und die Beteiligung von Ortsgruppen aus verschiedenen Städten wie z.B. Kirn, Idar-Oberstein, Rheinböllen, Kastellaun oder St. Wendel. Vom Nachwuchs bis zu den Erwachsenen wurden beeindruckende Rettungsschwimmdisziplinen präsentiert. Insbesondere die Disziplin „Super Lifesaver“ zeigte eindrucksvoll die Fähigkeiten der Rettungsschwimmer.
Beeindruckende Rettungsschwimmdisziplinen
Die Wettkämpfe boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Können in verschiedenen Rettungsschwimmdisziplinen zu demonstrieren. Neben klassischen Schwimmstilen wie Freistil, Rücken und Brust wurden auch Disziplinen wie Hindernisschwimmen, kombiniertes Schwimmen sowie das Retten einer Puppe mit und ohne Flossen gezeigt. Insbesondere die herausfordernde Disziplin „Super Lifesaver“ verlangte den Rettungsschwimmern einiges ab und zeigte ihre Fähigkeiten im Umgang mit Rettungsgeräten.
Dazu gilt es 75 m Freistil zu schwimmen, dann zu einer am Beckenboden liegenden Puppe abzutauchen, diese innerhalb eines Bereichs von fünf Metern an die Wasseroberfläche zu bringen und dann zur 100-Meter-Marke an den Beckenrand zu schleppen. Hier lassen die Rettungsschwimmer die Puppe los, ziehen die Flossen an, legen als Rettungsgerät einen Gurtretter an und schwimmen 50 Meter Freistil. An der Wende legen sie den Gurtretter einer bis zum Brustring im Wasser befindlichen Puppe um und ziehen diese mit Hilfe des Rettungsgeräts bis zum Ziel.

Bedeutung der Rettungsschwimmer für die Sicherheit am Wasser
Angesichts der steigenden Zahl von Nichtschwimmern und Unfällen im Wasser ist die Ausbildung und der Einsatz von Rettungsschwimmern von großer Bedeutung. Die DLRG-Ortsgruppen setzen mit ihren Aktivitäten ein Zeichen und tragen dazu bei, die Sicherheit am Wasser zu gewährleisten. Gut ausgebildete und geprüfte Rettungsschwimmer leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Aufsicht am Beckenrand und zum Schutz der Menschen, die ihre Freizeit am Wasser genießen.
Sieger und Spaßturnier
Beim Felke-Cup standen Schwimmer aller Ortsgruppen auf dem Treppchen ganz oben. Besonders erfolgreich waren die Gastgeber aus Bad Sobernheim mit sechs ersten (Paula Barth, Emilio Lorenz, Lia Malu Schäfer, Jonas Grimm, Maximilian Frick, Benjamin Rauth) und vier zweiten Plätzen (Amelie Schönleber, Kauan Lohr, Tessa Nikodemus, Lewin Melcher).
Vereinsmeister der Bad Sobernheimer Rettungsschwimmer wurden bei den Minis Paula Barth, Sophia Schönleber und Emilio Lorenz, in der Altersklasse (AK) 9/10 Lia Malu Schäfer und Max Zauner, in der AK 11/12 Amelie Schönleber und Luan Hillenbrand, in der AK 13/14 Elisabeth Maier und Jonas Grimm, in der AK 15/16 Tessa Nikodemus und Lewin Melcher, in der AK 17/18 Lara Jachmann und Maximilian Frick sowie Marie Hayer und Benjamin Rauth in den AKs über 18 Jahre.
Nicht zuletzt wegen seines traditionellen Unter-Wasser-Bierfassrollens ist der Felke-Cup bei den befreundeten DLRG-Ortsgruppen besonders beliebt. Bei diesem sportlichen Spaßwettkampf wird in Mannschaften mit 4 bis 5 Teilnehmern getaucht und gerollt. Von 10 Jahren bis einschl. 16 Jahren braucht es 4 Bahnen quer durch das Schwimmerbecken, ab 17 Jahren aufwärts 4 Bahnen längs durch das Becken. Auch hier hatten die Bad Sobernheimer die meiste Atemluft und Erfahrung und siegten vor den beiden Teams der Bad Sobernheimer Feuerwehr, die aus Freundschaft durch die Blaulichtfamilie in Bad Sobernheim auch teilnahmen.
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