Barfußpfad Bad Sobernheim: Ein Erfahrungsbericht & Tipps für den Besuch
Barfuß entlang der Nahe – ein Abenteuer für die Sinne
BAD SOBERNHEIM. In der Kleinstadt Bad Sobernheim erwartet Besucher ein einzigartiges Naturerlebnis: der Barfußpfad. Hier heißt es Schuhe aus und rein ins Vergnügen – spüren, staunen, erleben!

Der Start: Barfuß werden
Das Abenteuer beginnt in den Nahe-Auen, wo die Besucher des Barfußpfads von einer kleinen Hütte willkommen geheißen werden, an der sie Tickets erwerben und ihre Schuhe in Spinds verstauen können, denn ab jetzt heißt es Barfuß laufen. Das Gefühl, barfuß über den kühlen Rasen zu laufen ist überraschend angenehm – ein ungewohnter Anfang, der schnell Lust auf mehr macht.
Entspannung und Spaß auf dem Barfußpfad
Über abwechslungsreiche Untergründe laufen die Besucher dann immer am Ufer der Nahe entlang in Richtung Staudernheim. Von weichem Sand über glatte Kiesel bis hin zu pieksigem Rindenmulch – jedes Element erzählt seine eigene Geschichte. Besonders überraschend ist das Lehmstampfbecken, das man bis zum Knie im Lehm watend, durchquert. Den zur Elefantenhaut getrockneten Lehm, der übrigens besonders gut für die Hautgesundheit sein soll, kann man auf der Mitte des Barfußpfades bei der Nahequerung abwaschen. Denn, wer sich traut, kann den Fluss durch eine Furt überqueren, die durch Seile gesichert ist: das kalte Wasser und die glitschigen Steine bieten Nervenkitzel pur. Wer nicht ganz so nass werden möchte, kann aber auch die wenige Meter weiter liegende Holzbrücke nehmen.

Barfußpfad: ein Erlebnis für Jung und Alt
Am anderen Ufer angekommen geht es wieder zurück in Richtung Bad Sobernheim über Balancierbalken, verschiedenste Untergründe und an Flussstränden, die sich zum Planschen eignen, entlang. An verschiedenen Stellen laden Bänke und Ruheareale zu einem Picknick in den Auenwiesen ein oder einfach nur zum kurzen Innehalten, um die Umgebung zu genießen. Immer wieder informieren Tafeln über die Geologie des Nahelandes und die Besucher können mit ihren Füßen die verschiedenen Gesteinsarten, die in der Region vorkommen, erspüren.
Über den ganzen Weg entlang kommen vor allem kletterbegeisterte Kinder immer wieder auf ihre Kosten: verschiedene Kletter- und Geschicklichkeitsparcours gilt es zu bewältigen: Über schwingenden Holzbalken, Wippen und andere spannende Geräte geht es an der Nahe entlang. Auf kleine Kinder sollten Eltern bei diesen Geräten einen Blick haben, da sich die Gerätschaften teils stark bewegen. Kurz vor Ende des Weges wartet ein Spielplatz mit ausgedehnten Picknickflächen auf die Besucher. Auch dort können Kinder klettern, toben und unter anderem ein Labyrinth durchschreiten.
Barfuß auf beiden Seiten der Nahe
Angekommen am Ziel des Rundweges, können die Besucher wählen, ob sie den Fluss ein letztes Mal per Fähre oder über eine Hängebrücke aus dicken Tauen, die lustig hin und her schwingt, queren wollen. Besonders beliebt bei Kindern ist die Fähre, die per Hand angetrieben werden kann. Im Nahegarten auf der anderen Uferseite können sich die Besucher mit Getränken, Snacks und Eis erfrischen und so ihren Besuch entspannt ausklingen lassen.
Der Barfußpfad in Bad Sobernheim macht möglich, was wir nur noch selten schaffen, nämlich die Welt mit allen Sinnen zu erleben. Deswegen sollte jeder mal ausprobieren, seine Schuhe auszuziehen und es selbst zu spüren.

Der Barfußpfad ist von Mai bis Oktober geöffnet. Mit einer Länge von 3,5 Kilometern ist er ideal geeignet für einen Tagesausflug als Familie, Paar oder auch für Schulklassen und sonstige Gruppen. Tipp: Ein kleines Handtuch und Wechselsachen mitnehmen!
Webseite: https://www.barfusspfad-bad-sobernheim.de
Ticketpreise:
Kinder: ab 3,50 €
Erwachsene: ab 5,50€
Es gibt auch Familienkarten und Gruppenrabatte!
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