Die Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kirner Land hat ihre erste urkundliche Erwähnung mit dem Namen „Prubesdervot“ im Jahr 1023 und „Propsterade“ im Jahr 1282. Sie können bedeuten, dass eine Rodung im einem Areal einer Probstei vorgenommen wurde. Ähnlich anderen Ortsgemeinden in der Nahe-Region gab es auch für Bruschied einen regen Besitzerwechsel, bei dem Schmidtburg (sie gehörte dem Erzbischof von Trier) und Frankreich wichtige Stationen waren. Das Wappen hat in seinem Design einen Schildhaupt, der die Trierer Zugehörigkeit dokumentieren soll. Auch zwei Hämmer von Dachdeckern und eine Dachplatte sind in das Wappen integriert, weil es in der Ortsgemeinde Schiefergruben gibt.
Mit gut zweieinhalb Quadratkilometern ist Bruschied flächenmäßig eher klein, doch ist eingebettet in eine schöne Landschaft. Dazu zählen zum einen die sanften Hügel der südlichen Hänge des Hunsrücks. Zum anderen plätschert auch der Hahnenbach an Bruschied vorbei. Er ist es auch, der einer einzigartigen Landschaft seinen Namen verliehen hat: Im Hahnenbachtal bietet die wilde Ursprünglichkeit der Natur den Spaziergängern und Wanderern Romantik pur. Bruschied liegt am Lützelsoon-Radweg und verbindet in der Nahe-Region Kirn und Kirchberg.
Zu den Sehenswürdigkeiten von gehört die Schmidtburg, die als Burgruine aus dem Mittelalter ein Ausflugsziel ist. Auch die Schiefergruppe Herrenberg kann besichtigt werden und beherbergt ein Museum für Fossilien. Die Altburg – eine keltische Höhensiedlung – ist ebenfalls mit historischen Einblicken verbunden. Vom Teufelsfels aus hat man einen reizvollen Panoramablick über das Dorf. Bruschied ist Ausgangspunkt für Wanderungen durchs Hahnenbachtal. Sehenswert zudem ist die Kirche St. Xaver im Stil der Neugotik.
Bruschied ist über die Bundesstraßen B421 und 41 angebunden. Mit der Bahn ist der Ort über Martinstein bzw. Kirn angebunden. Auch das Vereinsleben der Ortsgemeinde lädt Jung und Alt dazu ein, sich zu beteiligen. Für Urlauber gibt es Übernachtungsplätze im Hotelbereich sowie Ferienwohnungen.