Hennweiler ist mit über 14 Quadratkilometern ein flächenmäßig besonders großes Mitglied in der Verbandsgemeinde Kirner Land. Hennweiler hat für Einheimische und Besucher landschaftliche Idylle und gute Infrastruktur zu bieten. Im Norden laden die sanften Hügel des Lützelsoons zu erholsamen Spaziergängen und Wanderungen ein, im Süden lockt das Nahe-Tal. Im Osten und Westen wird die Ortsgemeinde vom Kellenbach- beziehungsweise Hahnenbachtal flankiert. Insbesondere das Hahnenbachtal ist geprägt von einer ursprünglichen, unberührten Landschaft. In den Waldwiesen von Hennweiler sind besondere Orchideenarten zu finden. Sie wurde unter Naturschutz gestellt.
Das Wappen von Hennweiler erzählt von der Einzigartigkeit der charmanten Ortsgemeinde und betont charakterische Merkmale. Der Löwe verrät, dass auch das idyllische Hennweiler sich im Rahmen der wechselhaften Historie einmal unter der Herrschaft Wartensteins befunden hat. Ebenso hatten Frankreich und Preußen die Herrschaft über das kleine, idylische Fleckchen in der Nahe-Region. In der Historie spielt auch der Eigener Hof eine wichtige Rolle: Er diente dem berühmten Räuber Schinderhannes als Versteck.
Die Sehenswürdigkeiten von Hennweiler sind markant und dokumentieren die wichtigen Epochen, die die Region besonders geprägt haben. Die katholische Kirche St. Stephan punktet mit malerischem Barock. Die evangelische Kirche verbindet das Kirchenschiff aus dem Spätbarock mit einem Kirchturm, der im Stil der Romanik in den Himmel grüßt. Das Pfarrhaus der evangelischen Kirche ist im gotischen Stil gehalten, hat Klinker integriert und ein Walmdach. Sogar ein kleines Mausoleum mit Kuppel gibt es in der Ortsgemeinde zu bewundern. Der Lützelsoon-Radweg führt an Hennweiler vorbei.
Die Einwohnerzahlen haben sich in den zurückliegenden Jahren stabilisieren und sind sogar angestiegen. 1970 hatte die Ortsgemeinde 1177 Einwohner und 2018 waren es 1333. Hennweiler ist über Kirn und die Landesstraßen an die größeren Orte Kirn im Süden und Kirchberg im Norden angebunden.