BAD SOBERNHEIM. In Freibad „Am Rosenberg“ ist es am Mittwochmittag zu einem Chlorgas austritt gekommen. Die Feuerwehren Bad Sobernheim, Bad Kreuznach und Kirn sind mit 31 Einsatzkräften im Einsatz. Aktuell durchgeführte Messungen haben ergeben, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Das Freibad bleibt vorerst geschlossen.
Von Simone Mager.
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Wie Einsatzleiter Lother Treßel nahe-dran.de geschildert hat, wurde die Feuerwehr um 12:27 Uhr alarmiert. Ein Mitarbeiter des Freibads habe unter Atemschutz die Lage erkundet und kontrolliert, dass alle Chlorgas Flaschen verschlossen waren. Er sei jedoch davon ausgegangen, Chlorgas abbekommen zu haben und sei deshalb vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden.
Die vor Ort durchgeführten Messungen ergaben laut Dressel Werte an der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration. Der Raum mit den Chlorgasflaschen im Technikbereich des Schwimmbads wurde ausgespült. Eine zweite Messung ergab ebenfalls Werte an der maximalen Arbeitsplatzkonzentration. Der Schwimmbad-Betreiber, die Verbandgemeindewerke Bad Sobernheim, haben ein Spezialunternehmen angefordert, das zeitnah am Schwimmbad eintreffen wird. Das Freibad wurde geräumt, um auf die Arbeiten des Spezialunternehmens vorbereitet zu sein. Deren Aufgabe wird es sein, noch einmal genau zu prüfen, ob und wo Gas ausgetreten ist. Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke sowie des Ordnungsamtes sind ebenfalls vor Ort.
Bereits im Frühjahr hatte der Betriebsführer des Freibades angemahnt, die Technik müsse dringend saniert werden. Zum Umfang der Sanierungen laufen derzeit Verhandlungen auf Ebene des Verbandsgemeinderates.
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