Unterstützung für den Radweg durchs Kellenbachtal
SIMMERTAL/KELLENBACHTAL. (red.) Vor kurzem lud Simmertals Ortsbürgermeister Werner Speh zu einem Treffen zum Thema Radweg Kellenbachtal ein. Daran nahmen neben der Landrätin Battin Dickes auch ihr Amtskollege Volker Boch aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis teil. Schon seit einigen Jahren setzt sich Speh für die Umsetzung eines Radwegs im Kellenbachtal ein.
Gefällt Ihnen unser kostenloses Online-Angebot nahe-dran.de? Dann unterstützen Sie unsere Autoren mit einer Spende!
Ganz einfach per Paypal.
Die Landrätin griff Spehs Initiative auf: „Es wäre ein echter Gewinn für die Region und insbesondere den westlichen Teil des Landkreises entlang des Kellenbachtals. Ich bin dem Ortsbürgermeister sehr dankbar, dass er sich dem Thema wieder intensiv annimmt, denn neben dem touristischen Nutzen für die gesamte Region rückt das Kellenbachtal von Simmertal bis in den Rhein-Hunsrück-Kreis hinein durch solche Infrastrukturprojekte näher zusammen“.
Der Simmertaler Ortsbürgermeister erinnert sich: „2015 haben wir erstmals das Thema offen diskutiert. Nach der Berichterstattung über den Gedanken erreichten uns sehr viele positive Rückmeldungen aus der gesamten Bevölkerung, sowohl des Kirner Landes als auch den Anrainergemeinden des Hunsrücks“. Diesen Rückenwind aus der Bevölkerung aufgreifend gründete sich eine Initiative um Speh, die sich intensiv für die Umsetzung einsetzte. „Zunächst wurden Unterschriftenaktionen durchgeführt. Unglaublich viele Menschen unserer Region bis in den Rhein-Hunsrück-Kreis hinein beteiligten sich daran, sodass die repräsentative Unterschriftensammlung an den damaligen Innenminister Roger Lewentz und alle politischenGremien auf kommunaler, Landes- und Bundesebene sowie in das EU-Parlament weitergeleitet wurden“, erklärt der Ortsbürgermeister. Die positive Rückmeldung aus Berlin ließ nicht lange auf sich warten, wohl auch gerade, weil politisch ein bundesweites Radwegnetz anstrebt wird und die finanziellen Mittel des Bundes für den Radwegebau vorhanden sind und teilweise nicht abgerufen werden. Speh erinnert sich: „Die Hoffnung war groß, dass der Radweg, der das gesamte Kellenbachtal verbinden sollte, sehr schnell mit Bundesmitteln umzusetzen wäre – zumal auch die kommunalen Gremien einschließlich des Rhein-Hunsrück-Kreises, sowie die dazugehörigen Verbandsgemeinden für eine zeitnahe Umsetzung durch unzählige Resolutionen votierten“.
Erneut Initiative gezeigt
Die Initiative für den Radweg im Kellenbachtal organisierte regelmäßige Anrainer-Treffen, die neben dem Radweg selbst auch die Vernetzung der Gemeinden im Kellenbachtal in den Fokus nahm. Als Speh dann 2019 aus dem Amt des Ortsbürgermeisters ausgeschieden war wurde es mit der neuen Gemeindespitze etwas ruhiger um das Thema „Radweg“, was laut Speh aber sicherlich auch der Pandemie geschuldet war. Letztendlich wurde Speh im März dieses Jahres wieder zurück ins Amt gewählt und greift nun mit Nachdruck das Thema Radweg Kellenbach erneut auf. Auftakt der erneuten Initiative war das Treffen mit Landrätin Bettina Dickes, Landrat Volker Boch und Vertretern der Kommunalpolitik der Verbandsgemeinde Kirner Land, das Speh mit den Worten „Wir sind uns absolut einig, dass der Radweg kommen soll“, resümiert. Zwischenzeitlich habe er wieder Kontakt zum Landesbetrieb Mobilität, dem zuständigen Landesamt in Mainz und weiteren Behörden aufgenommen. „Die Planskizzen liegen vor, teilweise könnten die Pläne auch schon so umgesetzt werden, an anderen Stellen werden derzeit Lösungen erarbeitet“.
Sowohl Landrätin Dickes als auch Landrat Boch sagten ihrerseits die Unterstützung beider Kreisverwaltungen zu. „Das Ziel muss es sein, dem Radweg im Kellenbachtal wieder näher zu kommen, um diesen auch wirklich bald fahren zu können und so letztlich den Hunsrück näher an die Nahe rücken zu lassen“, so die Landrätin hoffnungsvoll.
Ihr Einstieg ins Online-Marketing: Werben auf nahe-dran.de