Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach
Keine Experimente, sicher heizen!
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Wegen der aktuellen Energiekrise und damit zusammenhängenden steigenden Brennstoffkosten sowie einer zunehmenden Brennstoffverknappung fühlen sich große Teile der Bevölkerung verunsichert. Viele machen sich Sorgen darüber, ob und wie sie ihre Wohnungen oder Eigenheime im kommenden Winter ausreichend heizen können. Werner Hofmann, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Landkreises Bad Kreuznach, appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung: „Unterlassen Sie Eigenbauten und nutzen Sie nur zugelassene Heizgeräte!“
Not macht erfinderisch
Viele Menschen machen sich Gedanken über alternative Heizmöglichkeiten. Allerdings bergen Feuerstätten aller Art bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung immer die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall tödlich enden können.
Kohlenmonoxid oder CO kann man weder riechen, noch schmecken oder sehen. Wenn es eingeatmet wird, merkt man dies auch nicht, da es keine typischen Symptome wie ein Husten- oder Erstickungsanfall gibt. Kohlenmonoxid tötet also lautlos!
Brand- und Erstickungsgefahr
Nichtzugelassene Feuerstätten oder Feuerstätten ohne Abgasanlage wie z.B. Grills, Ethanol-Feuerstätte, usw. in geschlossenen Räumen aufzustellen oder selbst zu basteln, ist hochgefährlich, denn nur zugelassene Feuerstätten wurden auf ihre technische Sicherheit geprüft und erfüllen somit alle technischen Anforderungen, um gefahrlos durch einen Fachbetrieb installiert werden zu können. Feuerstätten ohne Abgasanlagen, die ausschließlich zu dekorativen Zwecken in gut belüfteten Räumen aufgestellt werden dürfen, geben ihre Abgase in den Aufstellraum ab. Aus eben diesem Raum beziehen sie aber auch ihre Verbrennungsluft. Wird dem Aufstellraum nicht ausreichend Frischluft mit Sauerstoff von außen zugeführt, verläuft die Verbrennung in der Feuerstätte unvollständig, was zu einem Sauerstoffmangel führt. Dadurch entsteht zunehmend giftiges Kohlenmonoxid, welches unter Umständen in den Aufstellraum gelangen kann. Dann besteht akute Lebensgefahr!
„Nutzen Sie nur zugelassen Heizgeräte, lassen Sie regelmäßig ihre Heizung und Schornstein warten, nutzen Sie keine Eigenbauten und rufen Sie im Einsatzfall sofort die 112 an“ resümiert der BKI Hofmann des Landkreises abschließend.
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