BAD SOBERNHEIM (red). Probleme mit nicht wahrgenommenen Impfterminen, eine lange Liste mit rund 5.000 Menschen aus dem Priorisierungsgruppen 1 und 2, die noch immer keinen Impftermin haben und Ärger um die angebliche Restimpfstoffliste – zum Wochenbeginn fällt der Bericht der Kreisverwaltung aus dem Impfzentrum etwas länger aus. Der Leiter des Impfzentrums Benjamin Hilger spricht darin Probleme an, mit denen sich das Impfzentrum derzeit beschäftigen muss. Mittlerweile wurden hier bis zum 16. Mai 44.512 Impfungen durchgeführt.
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Einfach mal spontan auf Verdacht am Abend am Impfzentrum vorbeifahren und so einen früheren Impftermin ergattern – immer häufiger mussten Personen, die sich auf diese Weise eine frühzeitigere Impfung erhofften, weggeschickt werden. Nach Schilderung der Verantwortlichen im Impfzentrum hätten sich in den vergangenen Tagen vermehrt Personen direkt an das Impfzentrum mit der Bitte gewandt, auf der sogenannten Restimpfstoffliste aufgenommen zu werden. „Das Impfzentrum führt jedoch keine solche Liste für Einzelpersonen“, heißt es im Wochenbericht. Restimpfdosen würden durch das Impfzentrum an priorisierte Gruppen auf Abruf vergeben. Dazu gehörten zum Beispiel Mitarbeiter der Rettungsdienste oder von Arztpraxen, Dienstleister für Krankenhäuser sowie Senioreneinrichtungen oder aktuell Grundversorger im Bereich Wasser, Strom und Müllabfuhr.
Mit Stand vom 12. Mai 2021 warten noch immer rund 5.000 Menschen aus den Priorisierungsgruppen 1 und 2 aus dem Landkreis Bad Kreuznach auf die Terminierung ihrer Impfung. Damit das Impfzentrum diese große Anzahl an Personen abarbeiten könne, habe das Land der Einrichtung ein Sonderkontingent von 2.000 Impfdosen der Vakzine von Johnson & Johnson zugeteilt. Deshalb sollen in der kommenden Woche an den Nachmittagen vom 26. bis 29. Mai für zwei Stunden sowie am 30. Mai ganztags Impfungen mit dem Präparat durchgeführt werden. In diesem Zeitraum steht kein anderer Impfstoff zur Verfügung. Personen, die das Johnson & Johnson Produkt ablehnen, sollten sich nach Erhalt der Terminierung schnellstmöglich um eine Stornierung kümmern. So könne der Impftermin neu vergeben werden.
Eindringlich appelliert Benjamin Hilger an Personen, die ihren Termin nicht wahrnehmen, eine Stornierung vornehmen zu lassen. Denn in den vergangenen Tagen habe sich die Zahl der nicht wahrgenommen Impftermine gehäuft. Rund 200 Termine seien in der zurückliegenden Woche ungenutzt geblieben, bei einem Gesamtkontingent von 4.080 Impfdosen sei dies eine Quote von rund 4,9 Prozent. Insbesondere am vergangenen Donnerstag seien über zwölf Prozent der terminierten Impfungen nicht wahrgenommen worden, am vergangenen Samstag seien es neun Prozent gewesen. Zwar seien die ungeöffneten Restimpfstoff-Dosen in den meisten Fällen auf die Folgewoche übertragen worden. Es komme dadurch jedoch zu Verzögerungen für bereits registrierte Personen.
Impftermin absagen? Das geht ganz einfach unter www.impftermin.rlp.de (externer Link)
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