Limbach im Porträt
Limbach in Zahlen
- In der Ortsgemeinde wohnen und leben insgesamt 296 Einwohner. Bei einer Gesamtfläche von 9,18 km² entspricht dies einer Bevölkerungsdichte von 32 Einwohnern je Quadratkilometer.
- Die Siedlung selbst erstreckt sich über ein Gebiet von 0,26 km², wobei die Wohnbaufläche lediglich 0,07 km² beträgt.
- 35 Prozent der Fläche ist von Wald bedeckt.
- 55,1 Prozent der Bodenfläche wird von der Landwirtschaft genutzt. Vergleichbare Ortsgemeinden kommen im Schnitt nur auf 46,2 Prozent.
- Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2019)
Limbach heißt in Mundart: Limbach
Die Ortsgemeinde liegt im Nordpfälzer Bergland direkt am gleichnamigen Limbach und unterscheidet sich durch ein besonderes Merkmal von der Mehrzahl der anderen Ortsgemeinden rund um die Nahe: die Gemeinde ist ein typisches Haufendorf, also ein geschlossen bebautes Dorf mit unterschiedlich großen Hofanlagen und Grundstücken.
Limbach in verkehrsruhiger Lage
Der Wohnplatz Welschrötherhof gehört auch zu dem Haufendorf, liegt allerdings etwa drei Kilometer abseits der Hauptsiedlung. Dort sind auch einige Gewerbetreibende, wie zum Beispiel eine Tierpension, ansässig. Umgeben ist Limbach von Bärweiler im Osten, von Hundsbach im Süden und von Becherbach im Westen. Das Dorf liegt zwar fernab des Durchgangverkehrs, punktet aber dennoch mit einer relativ guten Anbindung. So verläuft im Norden die viel befahrene Bundesstraße 41 und von Kirn aus kann die Bahnstrecke Frankfurt-Saarbrücken genutzt werden.
Limbachs schönes Ortsbild
Eingebettet in einen Teppich aus Wiesen, Weiden und Feldern, der nur von kleineren und größeren bewaldeten Zonen unterbrochen wird, präsentiert sich der Ort schon von weitem optisch attraktiv. Dabei sticht insbesondere die 1860 erbaute evangelische Kirche mit ihrem neugotischen Stil hervor. Zudem lässt sich im Ort auch eine katholische Kapelle finden, die 1894 errichtet wurde und als eine der Sehenswürdigkeiten in dieser Region gilt.
Limbach schaut auf eine bewegte Geschichte zurück
Im Laufe der Geschichte durchlebte das Dorf einige Wendungen. So zählte es im Mittelalter zum Gericht Becherbach bzw. zum raugräflichen Amt Naumburg. 1794 eroberten die französischen Revolutionstruppen die Dörfer des Amtes Naumburg und auch Limbach geriet unter französischer Herrschaft. 1814 befreiten die Preußen unter Blücher das Gebiet wieder. An diese Befreiung erinnert noch heute ein Denkmal südlich von Limbach.
Erst 1940 war die Zugehörigkeit Limbachs endgültig geklärt.
Nachdem die Franzosen wieder vertrieben werden konnten, wurde das Haufendorf in das Oberamt Meisenheim eingegliedert. 1866 schließlich kamen die Preußen und ordneten das Dorf 1932 in den Landkreis Kreuznach ein. Erst 1940 wurde die Gemeinde dann dem Amt Kirn-Land zugewiesen.