Diakonie und Kreisverwaltung teilen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit, dass in der vergangenen Woche im Wohn- und Werkstattbereich der Einrichtung zwei Mitarbeiter positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden seien. Die Kontakt-Personen aus der Wohngruppe bzw. der Werkstatt seien in Quarantäne gesetzt worden.
Mittlerweile habe sich bestätigt, dass sich das Virus innerhalb der Wohngruppe ausbreiten konnte. Von mehr als 120 Abstrichen seien bisher 50 positiv gewesen. Die Ergebnisse der Testungen seien der Stabsstelle der Kreisverwaltung am Sonntagnachmittag bzw. frühen Montagmorgen mitgeteilt worden.
Laut Kreisverwaltung und Diakone begrenztes Ausbruchsgeschehen
Kreisverwaltung und Diakonie teilen in ihrer Pressemitteilung mit, es bestehe für die Region nach bisherigen Erkenntnissen kein Grund zur Sorge, weil es sich um ein begrenztes Infektionsgeschehen handle. Die betroffene Wohngruppe habe sich freiwillig in Quarantäne begeben, um eine weitere Ausbreitung aus der Einrichtung heraus zu verhindern. Auch innerhalb des Bodelschwingh Zentrums greife ein Schutzkonzept, um andere Wohngruppen zu schützen. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer weiteren Verbreitung innerhalb des Bodelschwingh Zentrums kommen könnte, da hier Menschen zusammenleben und arbeiten, deren persönliche Bedürfnisse mit dem Alltag unter Quarantänebedingungen kollidieren, heißt es in der Mitteilung. Die Bewohner lebten in familienähnlichen Wohngruppen zusammen und seien es gewohnt, mit anderen Wohngruppen auf dem Gelände Kontakt zu haben. Zudem habe die Stiftung Kreuznacher Diakonie nach Bekanntwerden des Ausbruchsgeschehen auch die Angehörigen der Bewohner informiert. Sie können sich in den nächsten Tagen telefonisch über die aktuelle Entwicklung informieren. Zudem stehen die Teamleitungen der einzelnen Bereiche als Ansprechpartner für Angehörige zur Verfügung. Auch für die Mitarbeiter der Stiftung Kreuznacher Diakonie seien Ansprechpartner benannt worden. (red)