Bei der Übung in der Nacht zum 10. September übten die Einsatzkräfte u.a. die Versorgung der Verletzten neben den Gleisen. Foto: Team Meiden Landkreis Bad Kreuznach.
Nächtliche Großübung: „Bahnunfall im Tunnel Boos“
BOOS (red). In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags wurden die Feuerwehren aus Verbandsgemeinde Nahe-Glan zu einer simulierten Großübung in den gesperrten Booser Tunnel alarmiert. Das Szenario stellt in der Nähe von Bad Sobernheim einen Zugunfall mit einem Brand im Triebwagen dar und forderte eine schnelle und koordinierte Reaktion der Einsatzkräfte.
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Punkt zwei Uhr am Sonntagmorgen heulten die Sirenen, und die Einsatzkräfte eilten zum Einsatzort im Booser Tunnel. Die Lage vor Ort war äußerst anspruchsvoll, da das Szenario 30 Verletzte vorsah, die dringend medizinische Versorgung benötigten. Dieser herausfordernde Übungseinsatz erforderte die Zusammenarbeit und Koordination zahlreicher Rettungskräfte aus der Region. Die Übung zielte darauf ab, die Einsatzbereitschaft und das reibungslose Zusammenwirken verschiedener Hilfsorganisationen in einem anspruchsvollen Szenario zu testen und zu optimieren.
Koordination vom Katastrophenschutzzentrum in Rüdesheim
Da im Verlauf der Übung die fiktive Einsatzleitung an den Landkreis überging, und somit an den Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Werner Hofmann, wurde auch die Führungsgruppe des Kreises alarmiert. Im Katastrophenschutzzentrum in Rüdesheim richteten die Mitglieder den Katastrophenschutzstab ein. Von diesem Standort aus erfolgte die Vorausplanung der Lage, die Koordination von Ablösungen und die Steuerung der Pressearbeit durch das Team Medien. Die Bevölkerung wurde durch fiktive Benachrichtigungen über die Katwarn-App und über das „Modulares Warnsystem“ – MoWas informiert. „Dies ist ein weiteres Beispiel, wie wichtig diese Warnmittel und der Warntag am 14. September sind!“ merkte dazu der Leiter vom Team Medien, Jörg Dindorf, an.
Hohe Einsatzbereitschaft der Wehren in der Region
„Solche Großübungen sind von entscheidender Bedeutung, um die Effizienz und Effektivität unserer Rettungsdienste in Notsituationen sicherzustellen“, erklärte BKI Werner Hofmann. „Wir sind froh für die gute Zusammenarbeit der beteiligten freiwilligen Feuerwehren, THW und Rettungsdienste sowie der Deutschen Bahn.“
Die Übung im Booser Tunnel verdeutlichte die hohe Einsatzbereitschaft und die Fähigkeiten der Feuerwehren und Rettungsdienste in der Region. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Großübung werden dazu beitragen, die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung im Falle eines echten Notfalls weiter zu verbessern.
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