Wer kennt Pferdsfeld? Eine ganze Menge Leute. Nämlich alle Lokalpatrioten und Liebhaber der Nahe-Region. Und alle Menschen, die noch die gute alte Mundart pflegen. Joachim Franzmann hatte in seinem erfolgreichen Buch „Verlorene Heimat“ eine Spurensuche in Pferdsfeld unternommen. Die literarische Heimatkunde war bei den Lesern so gut angekommen, dass Franzmann zu neuen Recherchen und Erinnerungstouren aufgebrochen ist. Das Ergebnis: „Neies vuum Soon un vun de Noh“. Auch in diesem Kabinettstück bedient sich der Autor vorwiegend der Mundart. Der Erfolg seiner Sprachwahl beweist, wie lebendig der Nahe-Dialekt noch ist. Franzmann hat für Band zwei wieder eine abwechslungsreiche Sammlung von Anekdoten zusammengestellt. Ergänzt werden die charakterisierenden Geschichten von Kurzerzählungen und Gedichten aus dem gesamten Nahe-Gebiet. Dem Autor ist mit diesem Band ein lebendiger Spiegel der regionalen Charaktereigenschaften gelungen.