Weihnachten ist so fremd geworden. Das Heilige Fest, einst besinnlich, religiös und voller menschlicher Nähe, stellt im 21. Jahrhundert den Gipfelpunkt des Kaufrausches dar. In Soonwaldweihnacht zeichnen die Autoren und Autorinnen ein anderes Weihnachten – voller bedeutungsvoller Begegnungen, schöner Erinnerungen, voller Nachdenklichkeit und festlicher Gefühle. Die Gedichte und Erzählungen dieser weihnachtlichen Regionalliteratur sind zum Teil in Mundart verfasst und geben auf diese Weise das Lokalkolorit besonders lebendig wieder. Sie führen dem Leser auf liebenswerte Weise vor Augen, was wirklich wichtig ist im Leben. Das ist  Regionalliteratur in Bestform, die das Glück in der Nähe, im Kleinen und Bodenständigen sucht und findet. Die Autorinnen und Autoren stammen alle aus der Nahe-Region. Sie komprimieren die Botschaft dieses Buches in anrührenden Texten. Da lädt der erfolgreiche Single Weihnachten einen Bettler zu sich nach Hause ein. Da erinnert sich eine Autorin inmitten der heutigen Luxusgeschenkeflut an das einfache Schaukelpferd aus Holz, um das sie ihren Bruder einst so heftig beneidet hatte. Da schreibt ein Junge auf seinen langen Wunschzettel nur einen einzigen Posten: Er möchte einen Opa geschenkt bekommen. Weihnachtspflichtlektüre für alle Heimatverbundenen.