Oberhausen bei Kirn im Porträt
Oberhausen bei Kirn in Zahlen
- Die 10 bis 15-jährigen schwankte in ihrer Anzahl zunächst nach oben und dann nach unten. So gab es 1989 insgesamt 58 dieser Altersgruppe. 1999 waren es 82. Auf 52 kam die Ortsgemeinde im Jahr 2014. Anschließend fiel die Zahl weiter auf 33 in 2019.
- Die 20 bis 34-jährigen sinken kontinuierlich. Von 212 in 1989 auf nur noch 127 in 2019. Der Demografische Wandel zeichnet sich somit klar ab. Bei den 50 bis 64-jährigen sticht er weiterhin heraus. So waren 1989 insgesamt 171 Menschen diesen Alters zu verzeichnen, in 2019 dann schon 252. Auch die 65 bis 79-jährigen werden immer mehr.
- Die Grundschüler am Wohnort verringern sich allmählich. Im Schuljahr 2009/2010 kam man hier auf 42. Das Schuljahr 2019/2020 hatte nur noch 18 aufzuführen. Die Sekundarstufe I war mit 68 dabei (Schuljahr 2009/2010), dann fiel die Zahl auf 29 im Schuljahr 2017/2018. Das Schuljahr 2019/2020 verzeichnete einen leichten Anstieg auf 33 Schüler dieser Schulform. Die Sekundarstufe II verringert sich. Von 16 (Schuljahr 2009/2010) auf sechs (Schuljahr 2019/2020).
- Bei den Straßenverkehrsunfällen lässt sich ein klarer Anstieg zwischen 2008 und 2013 erkennen. 2008 waren es lediglich neun. 2013 dann 23. Bis 2019 schwankte die Zahl. 2015 kam man auf 14. 2017 wieder auf 20. 2019 dann gab es 15 Straßenverkehrsunfälle.
- Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2019
Oberhausen heißt in Mundart: Uwerhause
Mit einer beeindruckenden Naturkulisse punktet die Ortsgemeinde Oberhausen bei Kirn. Seine Hochplateaulage im Landkreis Bad Kreuznach liefert sehenswerte Panoramablicke in die romantische Nahe-Region. Die Ortsgemeinde befindet sich 400 Meter über dem Meeresspiegel und hat einen Anteil von 4,5 Quadratkilometern Fläche an der Verbandsgemeinde Kirner Land. Die idyllische Landschaft hat wohl auch den ersten Siedlern der Region gut gefallen: Schon einige Jahrhunderte vor Christus sind Siedlungen entstanden, die von Archäologen dokumentiert werden konnten. Selbst zwei prähistorische Straßen konnten nachgewiesen werden. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Salzstraße: Sie diente als Verbindung der oberen Nahe-Areale mit dem Rhein, der seinerzeit bereits hohe Bedeutung für die Menschen hatte.
Aktivitäten an der frischen Luft in Oberhausen
Zu Oberhausen bei Kirn gehören auch einige Wohnplätze. Ein Highlight für die Ortsgemeinde: Auch Schloss Wartenstein zählt zur Fläche von Oberhausen. Die Burg aus dem Mittelalter, die durch die Höhenlage strategisch wichtig war, ist dem jetzigen Schloss gewichen. Es wurde Mitte des 15. Jahrhunderts in den ersten Elementen errichtet. Heute hat es einen doppelten Zweck: Zum einen ist es ein gut besuchtes Ausflugsziel, zum anderen dient es den Besuchern als Auskunftsstelle des Nationalparks Soonwald-Nahe. Der Nationalpark bietet in wildromantischer und unberührter Natur eine einzigartige Vielfalt von Flora und Fauna, die artgerecht und geschützt in der Region leben können. Damit bietet sich sowohl den Einheimischen als auch den Touristen in Oberhausen bei Kirn eine breitgefächerte Palette von Freizeit- und Erholungsangeboten – alles an der frischen Luft unter freiem Himmel.
Sehenswürdigkeiten in Oberhausen
Weitere Sehenswürdigkeiten, die Oberhausen bei Kirn zu bieten hat, sind eng mit der Historie der Ortsgemeinde verknüpft. Ein hübscher Hingucker ist die evangelische Kirche mit ihrem spätgotischen Baustil des Chores und den farbigen Malereien. Sie stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Auch die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt lohnt einen Besuch: Sie ist ebenfalls mit gotischen Elementen errichtet, wurde 1899 fertiggestellt und liegt benachbart zu einem hübschen Pfarrhaus mit malerischen Walmdach. Auch das Kriegerdenkmal, der Ziehbrunnen und die Hofanlagen der Ortsgemeinde lohnen den Spaziergang.
Wie ist Oberhausen angebunden?
Die vielen Vorzüge, die Oberhausen zu bieten hat, genießen etwa 850 Einwohner. Die Lebensqualität in Oberhausen bei Kirn ist hoch. Für die Modernisierung der Ortsgemeinde wurde mit viel Engagement gearbeitet. Zur gut ausgebauten Infrastruktur gesellt sich die variable regionale Anbindung. Diese gewährleisten in der Nahe-Region die B41 und die 421 sowie die Bahnhöfe in Kirn und Martinstein.