Bypass für den Hauptsammer: Oberirdische Rohre am Barfußpfad. Foto: Simone Mager
Rohre am Barfußpfad bis zum Saisonstart wieder weg
BAD SOBERNHEIM. Sie wirken wie ein Industriedenkmal oder ein skurriles Kunstwerk: So mancher Spaziergänger oder Radfahrer auf dem Naheradweg hat sich bereits über die großen, oberirdisch verlegten Rohre gewundert, die derzeit am Barfußpfad zu sehen sind. Bei Kindern sind sie beliebt zum Klettern. Bis zum Start in die Barfußpfad-Saison sollen die großen Rohre wieder verschwunden sein, verspricht die Leiterin der Verbandsgemeinde Werke Nahe-Glan, Marion Zuidemar.
Von Simone Mager
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Bypass für den Hauptsammler
Doch um was handelt es sich bei den Rohren genau? Zuidemar erklärt, dass derzeit der Hauptsammler, also der unterirdische Abwasserkanal, der von Martinstein bis zur Kläranlage Booser Au verläuft, auf Grundlage eines Sanierungskonzeptes instandgesetzt wird. Dazu werden sogenannte Inliner, also Kunststoffrohre, in die bestehende Leitung geschoben. „Früher hat man dafür den Kanal aufmachen müssen. Heute geht das landschaftsschonender und damit auch günstiger,“ erklärt die Werkleiterin. Immer abschnittsweise wird das Abwasser über eine Art Bypass aus Rohren – wie derzeit am Barfußpfad zu sehen – spiegeumgeleitet, um den Hauptsammler instand setzen zu können. Die Arbeiten haben nichts mit dem Hochwasserschutz zu tun. Der Hauptsammler wird im Zuge der Sanierung nicht vergrößert, ergänzt Zuidemar.
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