Etwas mehr als sechs Hektar Fläche nimmt das aturnahe Schweinschied an der VG Nahe Glan ein. Über ein Drittel der Ortsfläche ist bewaldet, was der Region ihren unverwechselbar grünen Charme verleiht. Das Straßendorf liegt idyllisch im Nordpfälzer Bergland. Wichtigste Erhebung in der hügeligen Landschaft ist der Ringberg, der einen tollen Panoramablick für alle zu bieten hat, die die 393 Meter hinauf erklommen haben. Hoch über dem Tal der Nahe können Einheimische und Touristen eine erholsame Auszeit von der Hektik des Alltags genießen. Umringt ist Schweinschied von den Ortsgemeinden Hoppstädten und Hundsbach, Jeckenbach und Löllbach.
Die erste urkundliche Erwähnung von Schweinschied stammt schon aus dem Jahr 1388. In den Jahrhunderten ihres Bestehens gehörte die Ortsgemeinde izu unterschiedlichen Besitztümern. Von der Landgrafenschaft Hessen-Homburg wechselte sie in den Besitz Preußens. In der Moderne zählt sie nun zur Verbandsgemeinde Nahe Glan, die es seit Beginn des Jahres 2020 gibt. Schweinschied ist angebunden an die Kreisstraßen 270 und 420.
In der Region sind eine ganze Reihe von Aktivitäten denkbar. Besonders der Ringberg mit seinem 50 Hektar umfassenden Naturschutzgebiet ist für die Naherholung rund um Schweinschied ein erstklassiges Ausflugsziel. Der Wanderweg zum Ringberg führt durch ökologisch wertvolle Streuobstwiesen und einen interessanten Naturlehrpfad. Anziehungspunkt mitten im Naturschutzgebiet ist das markante Römerdenkmal, das charakteristisch aus einem Felsen gehauen wurde und ein Nischengrabmal darstellt. Als Natursteindenkmal gilt es als eines der wertvollsten seiner Art und wird von Touristen und Wissenschaftlern geschätzt.
Auch eine Tour ins Mittelalter ist in Schweinschied möglich: Ein alter Stollen aus dieser Epoche ist noch erhalten. Die Kultur von Schweinschied kann auch bei diversen öffentlichen und kirchlichen Bauten studiert werden: Die evangelische Kirche besitzt einen Saal, der in der Ära des Barock erschaffen wurde. Ihr Turm ragt pittoresk und unverwechselbar in den Himmel der Nahe-Region hinauf. Auch das Rathaus der Ortsgemeinde lohnt sich, besichtigt zu werden: Der Bau aus Sandsteinquader punktet durch seine formschönen Rundbögen besonders chakteristisch. Mit einem Walmdach grüßt das alte Schulhaus, das heute nicht mehr für den Unterricht genutzt wird. Es ist im Heimatstil erbaut und birgt neuklassizistische Elemente in sich.