Bild: Meisenheimer Theatergruppe
MEISENHEIM (red.) Im Bodelschwingh Zentrum der Stiftung kreuznacher diakonie in Meisenheim treffen sich dienstags regelmäßig Prinzessinnen, Feen und Hexen – nicht in einer Fantasiewelt, sondern auf der Bühne. Die Theatergruppe der Einrichtung bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mit Behinderungen die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen und neue Welten zu entdecken.
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Seit ihrem ersten Auftritt bei einem Kirchentag in Bochum im Jahr 1991, bei dem sie Pantomime zum Besten gab, hat sich die Theatergruppe „Villa Pari“ kontinuierlich weiterentwickelt. Die Mitglieder haben zahlreiche neue Stücke einstudiert und sind mittlerweile weit mehr als nur stumme Pantomimen. Durch die zwei Jahre dauernde Corona-Pause wurden die Theatermacher allerdings stark eingeschränkt. Das ändert sich nun aber wieder, denn die Bretter, die die Welt außerhalb der Einrichtung bedeuten, sind wichtig für die Integration, die Teilhabe und den Spaß, den Applaus des Publikums einzuheimsen.
Die Leiterin der Theatergruppe, Pia Stamm vom Fachdienst der Tagesförderstätte in Meisenheim, betont die faszinierende Entwicklung der Bewohnerinnen und Bewohner. In der Theatergruppe können sie ihre eigenen Impulse einbringen und sogar eigene Texte formulieren. Die Neuaufstellung der Gruppe nach der Zwangspause ermöglicht nun eine neue Märchenparodie.
Nach Wochen der Vorfreude hatte die Theatergruppe kürzlich ihren ersten Auftritt beim 20. Schultheaterfestival der Janusz-Korczak-Schule in Lauterecken. Die gesamte Gruppe war begeistert, endlich wieder Theater spielen zu dürfen.
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