Als Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach ist Weiler bei Monzingen an der Nahe der ideale Ort für einen erholsamen und entspannenden Urlaub. Die abwechslungsreiche Hügellandschaft aus Wäldern, Wiesen, Feldern und Weinbergen lädt zu verschiedensten Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Nordic Walking ein. Gemütliche Straußwirtschaften sorgen für die abendliche Gemütlichkeit bei edlen Weinen. So manche Sehenswürdigkeit erzählt über die Geschichte der Ortsgemeinde.
Über viele Jahrhunderte, genauer gesagt bis ins 18. Jahrhundert, gehörte Weiler bei Monzingen dem Adel. Der letzte urkundlich erwähnte Besitzer war der Markgraf von Baden. Wobei vor allem im 12. und 13. Jahrhundert die Besitzverhältnisse häufig wechselten. Noch heute erinnern Bezeichnungen wie die „Zehntenstraße“ oder Weinberglagen wie „Herrenzehntel“ an die lange vergangenen und mühevollen Tributzeiten. Wie in den nahe gelegenen Orten des Nahetals beendeten auch hier die Franzosen das Ende der Fürstenherrschaft und sorgten so ab dem 18. Jahrhundert für eine neue Form der Freiheit.
Obwohl der Ort selbst nie in einer Urkunde erwähnt wurde, verweisen archäologische Funde wie Tonrohre von Wasserleitungen und Pflastersteine auf eine Besiedlung während der Römerzeit. Selbst der auch heute noch betriebene Weinbau hat seinen Ursprung in der Ansiedlung der Römer, die den Wert dieses besonderen Bodens und der erstklassigen Lagen der Weinberge erkannten.
In der Ortsmitte von Weiler bei Monzingen liegt der repräsentative Adelshof der ehemals gräflichen Sponheimischen Kellerei. Der romanische Wehrturm der Kirche verweist mit seinen zahlreichen Schießscharten auf die wehrhaften Zeiten der Vergangenheit. In der evangelischen Kirche erwartet Sie die 250 Jahre alte restaurierte Stumm-Orgel. Wobei auch die Denkmalzone des Jüdischen Friedhofs mit Gräbern aus dem Jahr 1854 bis 1936 einen Besuch wert ist. Gehen sie mit offenen Sinnen durch den Ort und entdecken Sie so manche verborgene Sehenswürdigkeit. Barocke Fachwerkhäuser und Walmdächer zählen dazu genauso wie das im Jahr 1587 als Rotsandsteinquaderbau erbaute Rathaus.