BAD SOBERNHEIM. „Welche Farbe hat der Wald?“, diese Frage stellt Nahe-dran.de in regelmäßigen Abständen an Frank Steines, Revierförster in Bad Sobernheim. Im Podcast nimmt er seine Zuhörer mit zu einem hörbaren Spaziergang in den Wald und gibt Einblicke in das Projekt Felke Heil- und Aktivwald.
Von Simone Mager.
Noch präsentiert er sich eher winterlichem Grau. Doch in den nächsten Wochen beginnt es im Wald zu grünen. Frank Steines schwärmt von dem hellen und frischen Grün der Buche, das von den Augen aufgesaugt wird und dafür sorgt, dass die Laune steigt. Nach drei trockenen Jahren haben einige Bäume allerdings Probleme, an Wasser zu gelangen: Vor allem Fichten und Douglasien können nur schwer genügend Wasser aufnehmen, Eichen hingegen wurzeln tief und erreichen so tieferliegende Wasserschichten, wie Frank Steines im Podcast erzählt.
Nördlich von Bad Sobernheim am Maasberg wächst ein alter Laub-Mischwald: Hier entwickeln die Verbandsgemeinde und die Stadt auf Initiative und mit Unterstützung des Forstamtes Bad Sobernheim den „Felke-Heil und Aktiv-Wald“. Steines stellt im Podcast das bisherige Konzept und die Planungen vor. Es wird zwei Rundwege geben, auf denen Besucher in den Wald „eintauchen“, ihn entdecken und mit allen Sinnen erleben können. Eine Besonderheit stellt der barrierefreie Weg auf einem der Rundwege dar, auf dem Menschen mit Seh- oder Gehbehinderung einen 200 Jahre alten Eichenbestand erleben können, etwas was auf normalen Waldwegen nur selten möglich ist. Steines erklärt, dass sich das Angebot sowohl an Bürger der Region richtet als auch an Besucher und Gäste der Bad Sobernheimer Kurhäuser. Er betont, die Zeit im Wald ist vor allem für Menschen, die in ihrem Alltag viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, eine ganz besondere Erfahrung.
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