Edeka erst ab 2023 in Bad Sobernheim
BAD SOBERNHEIM. Im ehemaligen real-Markt in Bad Sobernheim wird ab Anfang Januar gegen das Corona Virus geimpft. Die geplante Ansiedlung von Edeka verzögert sich dadurch um ein Jahr.
Von Simone Mager.
Edeka hält weiterhin an seinem Plan fest, im ehemaligen real-Markt an der Westtangente 3 in Bad Sobernheim ein E-Center zu eröffnen und gemeinsam mit Partnern einen Lebensmitteldiscounter sowie einen Drogeriemarkt anzusiedeln. Allerdings verschieben sich die Pläne des Lebensmittel-Riesen um ein Jahr. Wie ein Sprecher von Edeka gegenüber nahe-dran.de mitteilte, ist die Eröffnung für das Jahr 2023 vorgesehen.
„Wir planen weiterhin den Neubau eines E-Centers. Die Eröffnung ist für das Jahr 2023 geplant. Ebenfalls unverändert ist das Ziel, mit Partnern einen Lebensmittel-Discounter und einen Drogeriemarkt zu realisieren“, bekundete der Sprecher auf Anfrage. Unabhängig davon unterstütze Edeka die Pläne der Behörden, in dem derzeit bestehenden Gebäude vorübergehend ein Impfzentrum einzurichten. Über die Dauer des Mietvertrages für das Impfzentrum machte der Sprecher keine näheren Angaben.
Gebäude mit wechselvoller Geschichte
Im März 2020 hatte Edeka mitgeteilt, das in die Jahre gekommene und stark sanierungsbedürftige Gebäude von real erworben zu haben, abzureißen zu wollen und das Gelände für die neue Nutzung zu erschließen. Der real-Markt war im September 2020 geschlossen worden. Seither stand das Gebäude leer, das eine durchaus wechselvolle Geschichte hat. Erbaut wurde es von der jüdischen Fabrikantenfamilie Marum, die hier Strümpfe produzieren ließ. Danach wurde das Gebäude von der Firma Falke, später als Lager für Teppichboden-Maschinen genutzt. Viele verschiedene Supermärkte waren danach in dem Gebäude ansässig: Zuerst ein Schmidt-Breug-Zentrum SBZ, dann Continental, Spar, Plaza, Wal-Mart und zuletzt die Metro-Tochter real. Nach seiner Nutzung als Impfzentrum soll das Gebäude abgerissen und das Gelände nach Plänen von Edeka neu bebaut werden.
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