Begeistert für Wein und Käse
BAD SOBERNHEIM. Mit Leidenschaft und Expertise serviert Nico Veale in der 2020 eröffneten „VealeOthek“ Wein und Käse. Im Podcast erzählt der junge Gastronom, warum ihn beides begeistert. Jetzt reinhören!
Nico Veale erklärt seine Leidenschaft für Wein und Käse
Kulinarische Lücke in Bad Sobernheim geschlossen
Stilvoll auf einer dunklen Schieferplatte angerichtet werden passend zum edlen Tropfen kleine Freuden für den Gaumen serviert. In Form eines Halbkreises finden sich darauf sechs verschiedene Sorten Käse. Die sind keineswegs zufällig ausgewählt und wer sich dafür interessiert, kann zu jeder einzelnen davon eine kleine Hintergrundgeschichte von Nico Veale erfahren. Für die fruchtige Note ist noch ein Orangen-Chutney und ein süßeres Pendant dabei, ergänzt durch Weißbrot im Körbchen. Sogar die Anordnung ist durchdacht: Im Uhrzeigersinn solle man sich durchprobieren, so der Tipp des jungen Gastronomen, der mit seiner VealeOthek eine kulinarische Lücke in Bad Sobernheim gefüllt hat. Gerade einmal 21 Jahre ist Inhaber Nico Veale jung und bei denen, die hier bereits zu Gast waren, genießt das Konzept seines Lokals schon jetzt einen ausgezeichneten Ruf. Das mag daran liegen, dass die Kombination aus Käse und Wein genau „sein Ding“ ist, wie er selber sagt. Die Weinauswahl trifft Nico Veale ganz bewusst: Nur die besten Sorten von Weingütern entlang der Nahe kommen bei ihm in die Gläser.
Bei kühleren Temperaturen: Wein unterm Heizpilz
Genauso geschmackvoll wie die Weinkarte, wirkt auch das Ambiente der Vinothek. Dank der dezenten, grau-schwarz gehaltenen Farbgestaltung kommen die Kühlschränke, in denen Wein und Käse liegen optimal zur Geltung. Auf einem Tisch nahe des Eingangs sieht man Schnaps und Likör für den Ausklang des Abends. Der kann sogar trotz Corona-Krise stattfinden. Denn im Innenhof wurden Tische und Heizpilze aufgestellt. Bereits im Rahmen seiner Ausbildung hat Nico Veale seine Leidenschaft für Wein und Käse in all ihren geschmacklichen Facetten für sich entdeckt. In dieser Zeit war er im Restaurant „Jungborn“ tätig. Auf einen kurzen Aufenthalt im Brauhaus folgte das Schiff MS Europa. Kaum von Bord, fiel die Entscheidung für das eigene Lokal. Ursprünglich war dieser Schritt für einen späteren Zeitpunkt angesetzt, doch wozu Zeit verlieren?