MITTLERE NAHE. Auch die Bevölkerung an der Nahe musste im Laufe der Jahre einige verheerende Hochwasser miterleben. Nahe-dran.de Autorin Benigna Wilms hat fotografische Erinnerung dazu aus dem Landesarchiv in Koblenz zusammengestellt.
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Viele erinnern sich wahrscheinlich noch an die Jahrhunderthochwasser der Jahre 1993 und 1995, als nicht nur große Flüsse wie Rhein und Mosel, sondern auch die Nahe über die Ufer traten. Die ersten Messungen von Hochwässern im Raum Bad Kreuznach liegen aus dem Jahr 1918 vor, als die Nahe im Januar die Stadt überflutete. Daraufhin trieb das Preußische Kulturbauamt die Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen voran. Wirklich umgesetzt wurde der Hochwasserschutz aber erst nach den beiden verheerenden Hochwässern von 1993 und 1995. In Bad Sobernheim befindet sich aktuell eine Hochwasserschutzmaßnahme am Sportgelände „Am Staaren“ im Bau. Gleichzeitig wird im Überflutungsgebiet der Nahe ein bereits zweimal durch Hochwasser zerstörter Fußballplatz instand gesetzt.
Besondere Kraft entwickelte die Nahe im Winter 1918, als sie die Nahebrücke in Richtung Meddersheim mitriss. Auch noch mehr als 75 Jahre später wurde die deutlich stabiler gebaute Nahebrücke bei Meddersheim im Januarhochwasser des Jahres 1995 von der Nahe eingerissen und zerstört.
Zu kleineren Hochwässern kommt es alle paar Jahre. Meist laufen einige Keller voll, aber zum Glück wurde meist keine heftigeren Schäden angerichtet. Auf historischen Aufnahmen aus dem Jahr 1939 ist zu erkennen, wie der Fluss in der Nähe des heutigen Kurhaus BollAnt´s im Park die Nahewiesen überflutet.
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